Das sind die fünf Dinge, die Sie über die Quoten vom Samstag wissen müssen:
1. „Supertalent“ endet mit Final-Tiefswerten, gewinnt aber dennoch klar bei den 14- bis 49-Jährigen
4,05 Mio. Leute interessierten sich also für das Finale der zehnten „Supertalent“-Ausgabe. Der Marktanteil lag bei 14,6%. Die 4,05 Mio. sind der geringste Final-Wert überhaupt. Zum Vergleich: 2015 sahen 4,51 Mio. zu, 2014 waren es 4,25 Mio. und 2013 4,43 Mio. Auf dem Höhepunkt der Show im Jahr 2010 sahen das Finale sogar für heutige Verhältnisse unglaubliche 8,23 Mio. Menschen. Bei den 14- bis 49-Jährigen gewann „Das Supertalent“ mit 1,95 Mio. Sehern den Tag – der Tiefstwert aus 2014 wurde damit wiederholt. Der Marktanteil lag bei 21,2%.
2. „Wilsberg“ gewinnt den Tag im Gesamtpublikum, auch „Klein gegen Groß“ landete vor dem „Supertalent“
Den Tagessieg holte sich statt des „Supertalents“ eindeutig der ZDF-Krimi „Wilsberg“. 7,05 Mio. Leute sahen den 90-Minüter ab 20.15 Uhr – ein Marktanteil von 22,8%. Auf den weiteren Plätzen folgen in den Samstags-Charts gleich vier Programme des Ersten: die 20-Uhr-„Tagesschau“ mit 6,61 Mio. und 23,8%, die Bundesliga-„Sportschau“ mit 5,48 Mio. und 23,3%, die Prime-Time-Show „Klein gegen Groß“, die mit 4,86 Mio. und 16,8% auch deutlich vor RTLs „Supertalent“ landete, sowie der Biathlon-Weltcup der Damen von 17,40 Uhr mit 4,79 Mio. und 25,0%.
3. „Wilsberg“ im jungen Publikum vor ProSieben und Sat.1
Nicht nur bei den älteren Zuschauern, auch bei den Unter-50-Jährigen war der ZDF-Krimi „Wilsberg“ ein Hit: 1,45 Mio. 14- bis 49-Jährige entsprachen 14,8% und reichten für den dritten Platz der Tages-Charts hinter „Supertalent“ und „Tagessschau“. ProSieben blieb mit „Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben“ und 1,10 Mio. jungen Zuschauern bei 11,2% hängen – ein mittelmäßiges Ergebnis. Deutlich unter dem Sender-Soll landete hingegen Sat.1: Nur 640.000 14- bis 49-Jährige entschieden sich um 20.15 Uhr für „Die Unglaublichen“ – schwache 6,6%.
4. Vox punktet nur am Vorabend, „The Walking Dead“ kommt nicht mehr an frühere Zeiten heran
Die drei Sender der zweiten Privat-TV-Liga hatten in der Prime Time keine Chance auf gute Quoten. Vox kam mit „Eine Elfe zu Weihnachten“ nicht über 550.000 14- bis 49-Jährige und 5,6% hinaus, RTL II landete mit „Game of Thrones“ unter 4% und kabel eins mit dreimal „Hawaii Five-O“ bei ähnlichen 3,4% bis 4,2%. Vox punktete immerhin vor 20.15 Uhr: mit „Harte Hunde – Ralf Seeger greift ein“ und Werten von 640.000 14- bis 49-Jährigen und 8,7%. Bei RTL II endete am späten Abend die „The Walking Dead“-Staffel: 390.000 bis 460.000 sahen die drei letzten Folgen. Um 22.20 Uhr reichte das nur für schwache 4,6%, um 23.15 Uhr für ordentliche 6,2% und erst nach Mitternacht für starke 8,0%.
5. Super RTL erfolgreich mit der „Weihnachtsgeschichte“, der WDR mit den „Mitternachtsspitzen“
Abseits der großen acht Sender lief es in der Prime Time des jungen Publikums für Super RTL super: 390.000 14- bis 49-Jährige schalteten „Die Weihnachtsgeschichte“ ein – starke 4,1%. Damit landete Super RTL um 20.15 Uhr sogar vor RTL II und kabel eins. Insgesamt sahen den Film 930.000 Leute. Die Mio.-Marke übersprangen außer dem Ersten, dem ZDF, RTL, Sat.1, ProSieben, Vox und kabel eins am Samstag nur drei weitere Programme: „Das Adventsfest der 100.000 Lichter“ um 20.15 Uhr im mdr Fernsehen mit 1,22 Mio. Zuschauern und 4,2%, sowie die „Mitternachtsspitzen“ des WDR Fernsehens um 21.45 Uhr mit 1,17 Mio. und 4,0%. Bereits am Nachmittag schaffte das die Bundesliga bei Sky: 1,10 Mio. Fans entsprachen um 15.30 Uhr 6,8%.
Hier finden Sie bei MEEDIA täglich die Top 20 des Gesamtpublikums und der 14- bis 49-Jährigen. Eine Liste aller Quoten-Analysen der Vergangenheit lesen Sie immer an dieser Stelle.